Kennt ihr das? Man unterhält sich gelassen und jemand betritt den Raum und nimmt Dir den Atem? Es fällt mir immer wieder schwer dieses eine Mädel aus meinem Gedächtnis zu streichen. Obwohl mein Gedächtnis nicht mehr so funktioniert, vergesse ich ihren Namen nicht. Er ist so wohlklingend. Er passt zu ihr. So melodisch wie einprägsam, aber nicht häufig vorkommend.
Sagen wir es so, sie nimmt mir nicht den Atem, aber sie hat schon eine sehr beeindruckende Austrahlung. Wenn sie lächelt, dann hat sie so ein unfassbar mitreissendes Lächeln. Ich spreche von ihr. Wie über ein Veilchen in der bunten Blumenwiese. Sie beeindruckt mich und über sie denke ich oft lange nach. Bin ich verliebt? Ich möchte sie leben lassen, so wie sie ist und ich möchte Teil davon sein ohne Teil davon zu sein. Darf ich ihr stiller Beobachter sein? Kein Stalker – nur Momentaufnahmen in unserem gemeinsamen Aktivitäten. Sie merkt es nicht, aber sie beeindruckt mich sehr und ich bewundere sie. Ich trau mich nicht mit ihr zu sprechen. Warum eigentlich nicht? Sie ist offen und nett, da spricht doch nichts dagegen. Jeder Satz von mir, gibt ihr über das was ich über sie denke ihr mehr preis als mir vielleicht lieb ist. Und ich denke oft an sie, also könnte ich ihr viel erzählen. Das funktioniert so nicht. Lass mich beobachten.
Sie ist nicht laut und hat vor allem keine Raum einnehmende Persönlichkeit. Aber sie ist präsent. Sie hat wunderbare lange braune Haare, aber sie trägt sie immer gebunden. Ihre Augen sind so unglaublich schön. Ich kann ihr nicht lange tief in die Augen schauen, denn dann muss ich ans Meer denken. Andererseits liebe ich das Meer. Und diese Augen faszinieren mich total. Bin ich etwa verliebt?